WhatsApp
Login | Logout
Search
WhatsApp
Login | Logout
TOP-Management PflegeTOP-Management Pflege
  • Netzwerkerin werden
  • Partner/-innen
    • Unterstützer/-in werden
  • Netzwerktreffen
    • Netzwerk-Talk (Online)
  • Mitgliederbereich
    • Mein Profil
    • Netzwerkmitglieder
    • Netzwerkforum
  • Über uns
    • Kontakt
    • Presse
  • Netzwerkerin werden
  • Partner/-innen
    • Unterstützer/-in werden
  • Netzwerktreffen
    • Netzwerk-Talk (Online)
  • Mitgliederbereich
    • Mein Profil
    • Netzwerkmitglieder
    • Netzwerkforum
  • Über uns
    • Kontakt
    • Presse
Frau mit Regenschirm

Karriereförderung für Frauen in der Pflege – Noch ordentlich Luft nach oben

Team von TOP-Management Pflege2022-02-22T14:44:59+01:00

Das Frauennetzwerk TOP-Management Pflege erfasst in einer eigenen Umfrage, ob Frauen in der Pflege genug gefördert und in Karriereambitionen unterstützt werden? Ergebnis: Kliniken und Pflegeheime müssen insbesondere bei Weiterbildungen, Mitarbeiterkommunikation und Chancengleichheit nachsteuern. Doch auch die Frauen selbst sind gefordert.

Weibliche Pflegeführungskräfte sind in der Pflege- oder Stationsleitung (66 bzw. 47 Prozent) zu finden, das ergab die erste Umfrage des im März 2020 auf Initiative der Schlütersche Verlagsgesellschaft gegründeten Frauennetzwerks TOP-Management Pflege. In der Geschäftsführung sind Pflegefrauen in immerhin 37 Prozent der befragten Häuser vertreten, seltener im Vorstand (11 Prozent) oder im Aufsichtsrat (3,77 Prozent). An der Onlinebefragung hatten sich Mitglieder des Frauennetzwerkes beteiligt, darunter in der großen Mehrzahl (73 Prozent) Frauen, die in Kliniken (30 Prozent), der stationären (22 Prozent) oder ambulanten (18 Prozent) Altenpflege tätig sind.

Führungsbereich Qualitätsmanagement

Knapp 40 Prozent der Befragten gaben zudem an, die Topmanagerinnen in ihrem Unternehmen arbeiteten als Heim- oder Residenzleitung, in der medizinische Direktion, und, interessant: gleich mehrfach im Qualitätsmanagement. Im Schnitt, so gaben die Befragten Auskunft, sind 77 Prozent der Mitarbeiter in ihren Einrichtungen weiblich; zu zwei Dritteln spiegele sich der jeweilige Anteil auch in der Führungsebene wider.

Mehr als die Hälfte sagt: Wir wollen nach oben!

Von den Umfrageteilnehmerinnen selbst ist ein großer Teil bereits in einer Führungsrolle (etwa als Bereichs-, Stationsleiter oder auch als Pflegeleitung). 58 Prozent der Befragten wollen jedoch die Karriere weiter ausbauen. 41 Prozent der Befragten sind zufrieden, da, wo sie derzeit stehen. 

Frauenförderung: Einem Fünftel der Frauen werden Steine in den Weg gelegt

Wird genug für die Frauenförderung getan? fragte die Online-Studie weiter. „Der größte Anteil der Teilnehmerinnen (43 Prozent) sagt, da sei noch ordentlich „Luft nach oben“; ein „Ja, absolut“ können nur 28 Prozent unterschreiben. „16 Prozent berichten in der Umfrage von immerhin ‚ersten Ansätzen‘“, sagt Kerstin Werner von der Schlütersche Verlagsgesellschaft.

Ein Verbesserungsbedarf ist offenbar auch in der Kommunikation und Mitarbeiterführung festzustellen. So gibt nicht einmal die Hälfte der Befragten an, von ihrem Vorgesetzten vor Dritten gelobt zu werden; auch in ihren Karriereambitionen unterstützt fühlen sich nur 56 Prozent; knapp ein Fünftel gab sogar an, ihnen würden „Steine in den Weg gelegt“. Ganze 75 Prozent der Befragten kennen auch außerhalb ihrer Einrichtung kein Unternehmen der Pflege- oder Gesundheitsbranche, das Pflegefrauen „hervorragend“ fördere.

Karriere in der Pflege mit Kampfeinsatz

Insbesondere merkten die Frauen in Führungspositionen an, dass Pflegedirektorenstellen überproportional häufig mit Männern besetzt würden – „und das in einem Beruf mit einem Frauenanteil von über 90 Prozent“. Die Frauen fordern Führungskräftetrainings und Supervision zur Pflicht zu machen. Denn eine Teilnehmerin beschreibt es treffend: „Ein Master schützt vor Inkompetenz nicht.“

Weiterhin wird bemängelt, dass die berufliche Weiterentwicklung zu häufig als Privatsache betrachtet würde und keine Chancen im beruflichen Umfeld angeboten werden. Aber auch eine gute Wissensvermittlung zum Thema Selbstmanagement, sollten in der Pflege stärker gefördert und ermöglicht werden, auch während der Arbeitszeit.

Für eine höhere Akademisierung sprachen sich ebenso einige Befragte aus, wünschten sich zum Beispiel eine Studienmöglichkeit, die als Arbeitszeit angerechnet werde. Die  persönlichen Erfahrungen unter den Umfrageteilnehmer zeigt, dass es insbesondere in der Pflegebranche gilt sich alles „zu erkämpfen. Frauen erhalten „null Feedback“, um die eigene Leistung auch zu verbessern oder gar Unterstützung von Führungskräften. 

Bitte mehr Authentizität und Vorbildfunktion!

Authentizität wird von den Führungskräften gefordert, momentan finden sich in den Einrichtungen „diese anbiedernden Falschheit“ wieder.  Frauen in der Führung wünschen sich vor allem „aufrichtige, menschliche Führungskräfte“ mit Vorbildfunktion und Teamorientierung.

Karrierechancen von Pflegefrauen fördern

Gefragt nach den Maßnahmen, die Pflegefrauen in ihrem Karrierestreben helfen könnten, kam ein ganzer Strauß an Möglichkeiten zusammen: Nachsteuern müssten Einrichtungen vor allem bei den Arbeitsbedingungen. „Flexible Arbeitszeitmodelle“, die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, Kinderbetreuungshilfen. Auch ein Jobsharing wird in Führungspositionen innerhalb der Pflege gefordert.

In der Ausbildung bereits Chancen für Karriere setzen

Aber auch an der Bildung sollte nachgebessert werden und insbesondere in der Ausbildung bereits die Basis für Leitungsrollen vermittelt werden. Selbst EDV-Kenntnisse oder der Umgang mit Dokumenten würden zu wenig gelehrt. Aber auch Weiterbildungen oder Wissensvermittlung zum Thema Selbstmanagement, sollten in der Pflege stärker gefördert und ermöglicht werden und dies auch während der Arbeitszeit.

Für eine höhere Akademisierung sprachen sich ebenso einige Befragte aus, wünschten sich zum Beispiel eine Studienmöglichkeit, die als Arbeitszeit angerechnet werde. Zwei Prozent der Teilnehmer sprachen sich klar für eine Frauenquote aus, um die „gläserne Decke“ zu durchbrechen. Auch mehr Lobbyarbeit wurde gefordert.

Tretet raus aus dem Schatten!

„Was aber ebenfalls sichtbar wird: Frauen sind offenbar vielfach zu schüchtern, zu wenig selbstbewusst. Nur wenige Frauen trauen sich Führung wirklich zu.“ sagt Kerstin Werner von der Schlütersche Verlagsgesellschaft „Raus aus dem Schattendasein“, forderten die Teilnehmer. Es wäre hilfreich, die „sozialen Kompetenzen der Pflegekräfte“ zu stärken, ihnen zu vermitteln, „auch mal Nein sagen zu können“. Auch sollten sich Frauen gegenseitig mehr unterstützen, sich weniger „als Konkurrentinnen“ sehen, so das Ergebnis der Umfrage.

„Bisher gilt: Frauen führen anders, aber selten! Daher ist das Frauennetzwerk TOP-Management Pflege auch als eine Art Lobbyarbeit in eigener Sache zu verstehen“, sagt Kerstin Werner. „Kontaktmöglichkeiten, Austausch und Information bilden die Eckpfeiler, damit langfristig mehr Frauen Führungspositionen in der Pflege übernehmen. Die Netzwerkerinnen können sich digital im geschützen Mitgliederbereich der Webseite https://www.topfrauen-netzwerk.de/ und face-to-face beim ersten Communitytreffen am 21. Januar 2021 in Hannover austauschen. Wie sich das Netzwerk entwickelt, wird sich zeigen. Bisher ist die Resonanz großartig.“

Autor: Frauennetzwerk TOP-Management Pflege

Author

Team von TOP-Management Pflege

Team von TOP-Management Pflege

Die Schlütersche Verlagsgesellschaft hat das Frauennetzwerk TOP-Management Pflege initiiert und ist Ihr Ansprechpartner.


Related Posts

„Command und Control“ war gestern

Eva Lettenmeier, Personalvorstand (CHRO) der KORIAN Deutschland AG, hält viel vom Netzwerken, viel davon, gemeinsam Dinge ins Laufen zu... read more

Aufstieg? Dos and Don’ts für Frauen

Das Wichtigste schon einmal vorweg: Fallen Sie nicht auf vermeintliche Weisheiten rein („Wer es bis 50 nicht geschafft hat... read more

Der Hunger nach Wissen treibt sie an

Für den Augenblick, in dem Pascale Hilberger-Kirlum wusste, dass ihr Berufsweg mehr für sie beinhalten würde als die reine... read more

Dont panic

Keine Panik: Mit diesen 7 Tipps gewinnen Stationsleitungen Respekt

Immer wieder gibt es Mitarbeiter, die es sich auf Kosten der Kollegen bequem machen. Das wirkt destruktiv auf das... read more

schluetersche_gründerinnen

Endlich: ein Frauennetzwerk für die Pflege!

Gründerin ist die Schlütersche Mediengruppe zusammen mit ihren Partnern Korian, der Paul Hartmann AG und der Medizinischen Hochschule Hannover Das... read more

Erst Kind, dann Karriere

Ein Vorteil des Pflegeberufs ist, dass frau dort auch in reifem Alter noch Karriere machen kann. Sie muss nur... read more

Veränderungsprozess

Evangelische Krankenhäuser: Fast jede fünfte Spitzenposition ist weiblich

Ist das wirklich ein Erfolg? Der Frauenanteil in den Chefetagen evangelischer Krankenhäuser liegt in diesem Jahr wie schon im Jahr 2019... read more

Rede Garbow

Wie die Erstattung von coronabedingten Mehrausgaben und Mindereinnahmen funktioniert

Curacon-Experte Jan Grabow (Foto) erläutert hier die Sonderregelungen zur Kostenerstattung nach § 150 SGB XI für vom Coronavirus betroffene Pflegeeinrichtungen. Der... read more

Frauen, die eine Führungsposition 
anstreben, brauchen Vorbilder

Die neue Pflegedirektorin der MHH über Arbeitsbedingungen und Lebenswirklichkeiten im Management.  Warum gibt es Ihrer Meinung nach mehr männlich besetzte... read more

Photo by Markus Winkler on Unsplash

Gehaltsdifferenzen

Systemrelevante Gesundheitsberufe - doch Frauen verdienen immer noch weniger Systemrelevant, weiblich und schlechter bezahlt als der männliche Kollege - diese... read more

Kontakt

  • Über uns
  • Kontakt
  • Presse
  • Partner werden

 

Rechtliches

AGB
Datenschutz
Impressum

Weitere Angebote für Sie

  • pflegen-online.de

Social Media

Facebook Twitter Instagram Xing
TOP-Management Pflege

© Schlütersche Fachmedien GmbH

Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen